Fertigung
Verfahren
Aufgrund unserer Kompetenzen im Bereich Faserverbundstoffe sind wir mit den Anforderungen verschiedener Herstellungsverfahren vertraut und garantieren höchste Qualität.
RTM-Verfahren (Resin Transfer Molding)
Beim RTM Verfahren werden trockene Fasern als Preform in ein Presswerkzeug eingelegt. Anschließend wird ein Harzsystem unter Druck in die geschlossene, luftleere Form eingespritzt. Dabei werden die Faserlagen mit Harz getränkt, und anschließend durch Temperatur ausgehärtet.
PCM-Verfahren (Prepreg Compression Molding)
Beim PCM-Verfahren werden vorgeformte Prepregs, die bereits mit Harz getränkt sind, ausgehärtet.

Prepreg zuschneiden und vorformen

Pressen des vorgeformten Halbzeugs

Heisspressen

Presse öffnen,
Bauteil entnehmen
SMC-Verfahren (Sheet Molding Compound)
Beim SMC-Verfahren kommen auch Prepregs aus Kurzfasern zum Einsatz. Das Material wird zugeschnitten und durch Pressen zum fertigen Bauteil weiterverarbeitet. Hierbei können in einem Arbeitsschritt komplexe Formen gefüllt und bereits Befestigungselemente in die Pressform eingelegt werden.

Zuschnitt der vorimprägnierten Gewebe oder Gelege

Vorformen und Pressen

Formen und Härten unter Hitze und Druck

Entnehmen des fertigen Bauteils
Autoklav-Verfahren
Das Autoklavverfahren ist ein hochpräzises Fertigungsverfahren zur Herstellung von faserverstärkten Verbundwerkstoffen wie CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) oder GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff). Es wird vor allem in der Luft- und Raumfahrt, im Automobilbau sowie im Sportgerätebau eingesetzt, wo höchste Materialqualität und Festigkeit gefordert sind. Hergestellt werden Bauteile mit hoher Festigkeit, geringem Gewicht und – durch die porenfreie, gleichmäßige Aushärtung unter kontrollierten Bedingungen von Temperatur, Druck und Vakuum – exzellenter Oberflächenqualität.

Ausplotten der verschiedenen Schichten aus Prepreg

Einbringen der Prepregs in die Form

Laminieren der Prepregs in der Form

Vakumieren der Form in einem temperaturbeständigen Foliensack

Aushärten unter Druck und Hitze im Autoklav

Fertiges Werkstück
- Hohe Bauteil-Qualität
- Komplexe Bauteilgeometrien möglich
- Ausgezeichnete mechanische und thermische Eigenschaften
- Exakte Reproduzierbarkeit von Bauteilen
IMC-Verfahren (In Mold Coating)
Hierbei handelt es sich um ein Beschichtungsverfahren – es steht auch ein Toray-patentiertes Verfahren zur Verfügung – für Kunststoffe, bei dem das IMC während oder nach dem Pressvorgang aufgetragen wird. Es wird eine hohe Oberflächengüte und somit eine Vereinfachung des Lackierprozesses erreicht.

Kontakt
eacc Hauptsitz
Fritz-Müller-Straße 11-27
73730 Esslingen am Neckar
Tel.: +49 711 185 678 0
E-Mail: info.eacc.ug@mail.toray